Orangeat selber herstellen

Orangeat entsteht, wenn man Orangenschalen kandiert.

Nicht nur in der Weihnachtszeit wird Orangeat beim Backen gerne verwendet. 

Orangeat kann man in Form von kleingeschnittenen Würfeln kaufen, 
aber in Gegensatz zum Gekauftem schmeckt das Selbstgemachte fruchtig und gut.
Und riecht sogar nach Orange! 


Zutaten für 250 g fertiges Orangeat:

4 unbehandelte BIO-Orangen
etwa 200 g Zucker

Orangen waschen.
Die Schalen abschneiden
und mit kaltem Wasser bedeckt zum Kochen bringen 
und 2-3 Minuten köcheln lassen.
Wasser abschütten und die Prozedur noch 2 Mal wiederholen -
somit geht die Bitterkeit der Schalen verloren. 
(Keine Sorge: das weggeschüttete Wasser riecht zwar herrlich nach den ätherischen Ölen,
aber es bleibt noch genug davon in den Schalen!)

Gründlich abtropfen lassen.

Die Schalen nun kleiner schneiden
 und abwiegen (bei mir waren es 200 g).
Mit der gleiche Menge Zucker und etwas Wasser in den Topf zurückgeben.
Langsam zum Kochen bringen und etwa 1 Stunde vorsichtig köcheln, bis die Schalen glasig werden.
(Bei Bedarf zwischendrin Wasser nachgießen).

In ein Sieb geben und die Schalen gut abtropfen lassen. 
(Sirup auf jeden Fall auffangen,
er schmeckt köstlich als Marmeladenersatz, Keksfüllung, Honigersatz in Kuchen...).

Die kandierten Schalen nun auf ein Backblech geben und trocknen lassen.

Das Trocknen kann einige Tage dauern - zwischendurch immer mal lockern und neu verteilen.
Die Schalen werden von zeit zu Zeit trockener.

Ich benutze die Restwärme im Backofen, wenn der im Betrieb war,
und lege die Schalen mit dem Backblech in den Ofen - so trocken diese viel schneller. 
(Vorsicht! Ofen darf nicht zu heiß sein).

Nach dem Trocknen die Schalenstücke in ein Glas füllen und Puderzucker dazugeben. 
Das Ganze gut schütteln: jetzt ist das Orangeat nicht mehr klebrig und gut zu dosieren.

Dieses Orangeat schmeckt köstlich!
Es Orangeat eignet sich hervorragend sogar zum Naschen zwischendurch - 
beim gekauften hat man das Verlangen komischerweise nie....









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